Children of Sikkim Foundation (COSF) ist in der Schweiz als Verein organisiert. Der ehrenamtlich tätige Vorstand wird von der jährlichen Generalversammlung gewählt. Sämtliche Spendeneinnahmen und weitere Erträge dienen gemäss Statuten der Direkthilfe zur Erreichung unserer Ziele:
Wir bieten Kindern aus ärmsten Bergbauernfamilien in verzweifelter Lage Schulbildung und ein Zuhause und bieten nachhaltige Hilfe.
Alle Vorstandsmitglieder arbeiten ehrenamtlich, weshalb sich der Vereinsaufwand lediglich auf rund 5% beläuft.
Wir nehmen unsere Aufsichtspflicht wahr und besuchen jährlich ein bis zwei Mal unser Projekt in Sikkim. Des weiteren finden mehrere Videomeetings im Jahr statt.
Sabine Merz (Bauten und Infrastruktur), Martin Wegmüller (Vizepräsident, Fundraising), Ruth Oberlin (Öffentlichkeitsarbeit), Selina Ehrenzeller (Data Management), Rita Künzli (Administration Patenkinder und Paten), Ursula Schoepfer (Präsidentin), André Knubel (Finanzen)
(vlnr)
Das Eigenkapital beträgt TCHF 672 (Vorjahr TCHF 646), was auch dem Gesamtkapital entspricht. Das gesamte Kapital besteht aus flüssigen Mitteln und Finanzanlagen und ist kurzfristig verfügbar investiert. Diese hohe Liquidität, welche sich im Jahresverlauf praktisch nicht verändert hat, erlaubt es uns, entsprechend unseren Finanzzielen, den operativen Betrieb von HDFS sowie notwendige Investitionen mittelfristig mit eigenen Mitteln finanzieren zu können.
1993 besuchten die beiden Schweizer Christina Notter und Jürg Eugster zusammen mit einer kleinen Gruppe aus Deutschland und der Schweiz das ehemalige Himalaya-Königreich Sikkim, das 1975 ein halbautonomer Bundesstaat Indiens wurde.
Beeindruckt von der Schönheit der dicht bewachsenen gebirgigen Landschaft, der tief verwurzelten buddhistischen Lebensform, aber auch bestürzt von den vielen bedürftigen und notgedrungen sich selbst überlassenen Kindern, denen der Zugang zu einer guten Schul- und Ausbildung verwehrt blieb, wurde beschlossen, ein Kinderhilfswerk zu gründen. Ein Jahr später schlossen sich zwei Kinderhilfs-Organisationen unter dem Namen CHILDREN OF SIKKIM FOUNDATION (COSF) zusammen.
Die in Sikkim hochverehrte Miss Keepu Lepcha betreute damals in ihrem privaten Haus auf grossherzige Weise zwanzig Waisenkinder. Ihr Hilfswerk wurde der COSF angeschlossen. In der Folge stellte Miss Keepu ein Grundstück ausserhalb Gangtoks für den Bau eines Kinderdorfes mit Wohnheimen und Schule zur Verfügung.
1998 wurde die lokale Partnerorganisation HUMAN DEVELOPMENT FOUNDATION OF SIKKIM (HDFS) mit Sitz in Gangtok gegründet und vom indischen Innenminsterium registriert.
Über 250 Menschen aus Europa, die meisten aus der Schweiz, aber viele auch aus Norwegen und Deutschland, haben Patenschaften übernommen. Das Hilfswerk wird ausserdem von vielen privaten Spendern, Unternehmungen und öffentlich-rechtlichen Institutionen unterstützt.