Organisation - Unser Vorstand - Finanzen - Unsere Geschichte

Organisation

Children of Sikkim Foundation (COSF) ist in der Schweiz als Verein organisiert. Der ehrenamtlich tätige Vorstand wird von der jährlichen Generalversammlung gewählt. Sämtliche Spendeneinnahmen und weitere Erträge dienen gemäss Statuten der Direkthilfe zur Erreichung unserer Ziele:

Wir bieten Kindern aus ärmsten Bergbauernfamilien in verzweifelter Lage Schulbildung und ein Zuhause und bieten nachhaltige Hilfe.

Alle Vorstandsmitglieder arbeiten ehrenamtlich, weshalb sich der Vereinsaufwand lediglich auf rund 5% beläuft.

Wir nehmen unsere Aufsichtspflicht wahr und besuchen jährlich ein bis zwei Mal unser Projekt in Sikkim. Des weiteren finden mehrere Videomeetings im Jahr statt.


Unser Vorstand

André Knubel (Finanzen)

Rita Künzli (Administration Patenkinder und Paten)

Ursula Schoepfer (Präsidentin)

Ruth Oberlin (Öffentlichkeitsarbeit)

Martin Wegmüller (Vizepräsident Fundraising)

(vlnr)


Unsere beiden Vorstandsmitglieder

Selina Ehrenzeller (Support, Administration) und Sabine Merz (Bauten und Infrastruktur) fehlen auf dem Bild.





Selina Ehrenzeller


Sabine Merz



Finanzbericht 2022

Im Berichtsjahr hat COSF für den operativen Betrieb von HDFS CHF 145'000 überwiesen. Dank den wiederum erheblich über Budget liegenden Spendeneinnahmen konnte eine weitere Zuweisung an die Rücklage für Projekte & Infrastruktur in Höhe von CHF 20'000 vorgenommen werden. Aus dieser Rücklage werden die für 2023 budgetierten Auslagen für das Projekt «Sicherheits-Umzäunung» von geschätzten rund CHF 70'000 alimentiert.

Das für das Jahr 2023 vorgesehene umfangreiche IT-Projekt wurde auf Anraten unserer IT-Dienstleister vorgezogen. Die im Rahmen eines Workshops erarbeiteten Anforderungen an unsere Datenbank und die Sicherheitslösungen wurden im Verlauf des 2. Semesters 2022 umgesetzt. Die daraus entstandenen Kosten belasten die Jahresrechnung 2022 mit CHF 28'773.

Der Gesamtertrag von CHF 208’795 liegt dank der nach wie vor grosszügigen Spenden über Budget. Da die Beiträge an HDFS tiefer lagen als budgetiert, konnten die Mehrausgaben bei den Reisekosten sowie den IT-Projektkosten kompensiert werden.

Das Eigenkapital beträgt CHF 561'418 (Vorjahr CHF 538'944). Hinzu kommen CHF 19'018 Fremdkapital, was ein Gesamtkapital von CHF 580'436 ergibt. Mit CHF 579’789 Flüssigen Mitteln und Finanzanlagen ist das gesamte Kapital kurzfristig verfügbar investiert. Durch diese hohe Liquidität können die für 2023 geplanten ausserordentlichen Ausgaben für das Projekt «Sicherheits-Umzäunung» und für den Abschluss des IT-Projektes (insgesamt rund CHF 75'000) neben den ordentlichen betrieblichen Ausgaben finanziert werden.


Unsere Geschichte

1993 besuchten die beiden Schweizer Christina Notter und Jürg Eugster zusammen mit einer kleinen Gruppe aus Deutschland und der Schweiz das ehemalige Himalaya-Königreich Sikkim, das 1975 ein halbautonomer Bundesstaat Indiens wurde.

Beeindruckt von der Schönheit der dicht bewachsenen gebirgigen Landschaft, der tief verwurzelten buddhistischen Lebensform, aber auch bestürzt von den vielen bedürftigen und notgedrungen sich selbst überlassenen Kindern, denen der Zugang zu einer guten Schul- und Ausbildung verwehrt blieb, wurde beschlossen, ein Kinderhilfswerk zu gründen. Ein Jahr später schlossen sich zwei Kinderhilfs-Organisationen unter dem Namen CHILDREN OF SIKKIM FOUNDATION (COSF) zusammen.


Kleinkinderheim Lepcha Cottage

Die in Sikkim hochverehrte Miss Keepu Lepcha betreute damals in ihrem privaten Haus auf grossherzige Weise zwanzig Waisenkinder. Ihr Hilfswerk wurde der COSF angeschlossen. In der Folge stellte Miss Keepu ein Grundstück ausserhalb Gangtoks für den Bau eines Kinderdorfes mit Wohnheimen und Schule zur Verfügung.

1998 wurde die lokale Partnerorganisation HUMAN DEVELOPMENT FOUNDATION OF SIKKIM (HDFS) mit Sitz in Gangtok gegründet und vom indischen Innenminsterium registriert.

Über 250 Menschen aus Europa, die meisten aus der Schweiz, aber viele auch aus Norwegen und Deutschland, haben Patenschaften übernommen. Das Hilfswerk wird ausserdem von vielen privaten Spendern, Unternehmungen und öffentlich-rechtlichen Institutionen unterstützt.